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Von der Dankbarkeit und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen

  • carolineschroeder2
  • 19. Nov. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

psychotherapiejetzt - Praxis für Psychotherapie Caroline Schröder

Serie Impulse


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Dankbarkeit kann man lernen

Wer hätte das gedacht: Dankbarkeit kann man trainieren!

Heute möchte ich tatsächlich so etwas wie Werbung für ein Produkt machen. Und ganz ohne, dass ich dafür bezahlt werde oder sonstige Vorteile bekomme.

Ich empfehle "Das 6-Minuten Tagebuch" von Dominik Spenst. Dazu empfehle ich "Der 6-Minuten Podcast" natürlich vom selben Autor.

Die Grundidee leuchtet ein - wenn ich mich jeden Tag frage, wofür kann ich dankbar sein, sind mir die Guten Dinge in meinem Leben besser bewußt. Mit täglicher Übung verändert sich mein Blick auf die Welt - ich werde vermutlich nicht nur dankbarer, sondern auch zufriedener sein.


Den Reichtum des eigenen Lebens wahrnehmen

Ich bin jetzt in einem Alter, in dem man schon auf manche Lebensphasen mit etwas Abstand zurückblicken kann. Das läßt mich sehr bewußt an der Dankbarkeit und an dem Blickwinkel arbeiten, dass zu genießen, was ich jetzt habe.

Im Rückblick fällt mir auf, dass in anderen Lebensphasen durch manche große Probleme, aber manchmal auch durch kleine Prpbleme, der Blick auf den Reichtum der jeweiligen Lebensphase verloren gegangen ist. Das soll mir nicht wieder passieren.

Wissenschaftliche Studien werden gut verständlich in den 6-Minuten-Tagebüchern und im 6-Minuten-Podcast beschrieben. Und zwar so beschrieben, dass die Relevanz und eine Anwendung im eigenen Alltag klar wird. Das ist der Ansatz, den ich auch verfolge und meinen Patienten nahe bringen möchte. Kleine Verhaltensänderungen, die nach und nach große Wirkung entfalten. Wir wissen über gute Forschung immer mehr über das menschliche Verhalten, die Wahrnehmung und das Denken. Das können wir für den Alltag nutzen, um besser zu leben - zum Beispiel in dem wir mehr Dankbarkeit für den Reichtum unseres Lebens empfinden.


Das Steinzeitgehirn ... es geht um's Überleben

Ein Ergebnis aus der Wissenschaft ist beeindruckend und erklärt so manches: das Gehirn, unser Geist, unser Denken ist zuerst darauf ausgerichtet, unser Überleben zu sichern. Dazu müssen Gefahren schnell erkannt werden. Leider heißt das, dass unser Denken zuerst nach dem Negativen sucht - in allem und jedem und immer. Für unseren hochkomplexen Alltag passt das nicht mehr. Das war in der Steinzeit sinnvoll. Unser Alltag ist in der Regel, was das Überleben angeht, sehr sicher. Trotzdem sucht unser Gehirn sinnlos nach dem Schlechten und uns entgeht das Gute.


Deswegen ... Positivität einüben

Deswegen dürfen wir z.B. mit den Veröffentlichungen zum 6-Minuten-Tagebuch und dem Podcast Dankbarkeit üben und andere wichtige Kniffe und Tricks erlernen für mehr Positivität im Leben.

Auch andere Veröffentlichungen zur Positiven Psychologie sind sinnvoll. https://www.7mind.de/magazin/resilienz-uebungen-innere-staerke-tipps

Die Vorschläge von Dominik Spenst decken sich im wesentlichen mit dem Ansatz der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) https://www.gesundheitsinformation.de/kognitive-verhaltenstherapie.html

... und damit mit einem wissenschaftlich überprüften und bewährten Ansatz in der Psychotherapie.


Vorstellungen sind machtvoll

In meinen Psychotherapien - ob in der Gruppe oder im Einzel - spielen die Gedanken und Einschätzungen eine große Rolle. Denn: für unser Gehirn und den Körper ist kein großer Unterschied zwischen "Vorstellung" und "Wahrnehmung".

Für Frauen in Partnerschaften kann ich ein einfaches Beispiel machen, welches möglicherweise auch allen anderen einleuchtet.

Haben Sie schon mal erlebt, dass Sie alleine zu Hause waren - der Ehemann auf Geschäftsreise und die Kinder schon ausgezogen. Sonst war das Haus voll. Oder zumindest der Partner war da!

Jetzt, so allein zuhause, fällt plötzlich ein Geräusch auf. Oder es ist einfach dunkel draußen und Zeit zum ins Bett gehen.

Da schleicht sich der Gedanke ein, es könnte ein Fremder ins Haus eingedrungen sein. Man - oder in dem Fall - frau weiß, dass das nicht so ist. Aber allein der Gedanke versetzt den Körper so in Alarm, als wäre das Ereignis eingetreten. Da wird dann oft überall das Licht angemacht, jeder Schrank und jeder Winkel überprüft. Natürlich war da niemand.


Realistische Gedanken kann man auch üben

Deswegen arbeiten wir in der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit der Überprüfung der Gedanken an der Wirklichkeit und mit sinnvollen Selbstinstruktionen/ Affirmationen.

Die Krisen und Kriege versetzen die Menschen in Unruhe. Auch da hilf nur die Überprüfung: Was ist jetzt? Was hat sich in meinem Leben tatsächlich verändert? Welche Nachteile habe ich jetzt von derr Krise? Oder gibt es derzeit in meinem Leben sogar ganz viel Gutes? Das sind Fragen der Überprüfung der Gedanken. Dann finden wir eine realistische Affirmation, z.B. "ich genieße den Frieden und die Stailität in Deutschland".

Darüber hinaus kann jeder Einzelne trotzdem etwas tun gegen die Krisen: Spenden, über die eigene Meinung reden, widersprechen bei radikalen Ansichten, etc.. Diese kleinen aber im Alltag praktischen Handlungen geben uns auch etwas - wissenschaflich überprüft - die Selbstwirksamkeit oder auch Selbsteffizienz. Das ist die positive Erfahrung, dass ich bei einem Problem selber zur Lösung beitragen kann. Diese Erfahrung ist nachweislich sehr stabilisierend für die Psyche.



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Suchen Sie doch dazu den Beitrag im "Der 6-Minuten-Podcast" zu Selbstvertrauen. Da sind unsere Vorstellungen auch sehr wirkungsvoll.

psychotherapiejetzt - Praxis für Psychotherapie Caroline Schröder © 2024



 
 
 

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